Landauf, landab wird Beton als der Werkstoff des 20 und 21. Jahrhundert gewürdigt, ohne über den Ursprung dieses Baustoffes genaueres zu wissen. Beton ist ein sehr alter Werkstoff, den die Römer schon vor über 2000 Jahren  verwendet – und auch erfunden haben. In dieser Zeit entstand in Rom das Pantheon, dessen Kuppel eine Betonkonstruktion ist, mit einem Durchmesser von über 43m. Dieses Bauwerk ist eines der best erhaltenen Bauten der Antike. Von solch langlebigen Bauten können wir in der Jetztzeit nur träumen.

Uraltes Rezept

Beton ist sozusagen ein künstlich hergestellter Stein, der aus Wasser, einem Bindemittel und Kies besteht. Natürlich werden bei der heutigen Fertigungsweise zu den unterschiedlichen Verwendungszwecken auch chemische Zusätze beigemischt, die dem Beton die gewünschten Eigenschaften verleihen. Das Hauptbindemittel ist Zement. Das Geheimnis von Zement ist seine Eigenschaft auch unter Wasser aushärten zu können und sich nach der Aushärtung auch nicht mehr durch Wasser zu lösen. Diese Eigenschaft wird hydraulisch genannt, während Gips, Lehm und Kalk wasserlöslich sind und daher unhydraulisch genannt werden.

Küchen mit Beton

Richtig hergestellt und eingesetzt ist Beton ein nachhaltiger Werkstoff, mit einer sehr langen Haltbarkeit, der sich durch seine oben beschriebene hydraulische Produkteigenschaft auch ausgezeichnet für eine Küchenarbeitsplatte eignet.

Wie wird die Platte eigentlich hergestellt?

Es gibt einige Möglichkeiten eine Küchenarbeitsplatte aus Beton herzustellen.

Die schönste und „ehrlichste Art“ ist der Guss. Die Stärken einer Gussplatte sind mindesten 4 cm oder noch stärker, wenn eine Eisenbewehrung mit eingesetzt wird, was bei einer überstehenden Platte ein Muss ist. Es wird eine exakte Form gebaut mit allen Aussparungen, z. B.  für die Spüle und das Kochfeld. Die geschweißte Eisenkonstruktion wird exakt ausgerichtet, damit der Beton eine große Überdeckung der Armierung hat. Dann wird die spezielle Mischung eingegossen. So entstehen glatte Oberflächen ohne große Einschlüsse.

Die getrocknete Platte wird geschliffen und mit einem speziellen Öl oder Wachs behandelt. Wir verwenden Öle welche die natürliche Farbe und Haptik des Betons nicht großartig verändern. Das ist aber Geschmackssache.

Wie pflege ich meine Betonarbeitsplatte?

Beton ist ja ein offenporiger Werkstoff, der unbehandelt ähnlich wie Naturstein Wasser und andere Flüssigkeiten aufnimmt. Um dies zu verhindern wird die Platte vor der Auslieferung geölt und dieser Vorgang sollte mindestens einmal jährlich wiederholt werden, was aber auch davon abhängt, wie die Platte beansprucht wird.

Küchendesign in Beton

Es geht die Mär um, dass es unmöglich ist, Betonfronten zu fertigen. Natürlich ist das möglich, zudem auch die dazu passenden Schubladenfronten. Es müssen entsprechend starke Schubladenführungen und Beschläge gewählt – und vor allem muss der Guss sehr genau ausgeführt werden.

Eine solche Gestaltung bietet sich vor allem bei Inseln an, die einen kubischen Charakter haben sollen. Das optische Ergebnis einer solchen Anlage ist dann mehr als beeindruckend.

So hat eine Betonküche mit Design und Purismus zu tun. Die Betonküche glänzt mit minimalistischer Eleganz und verleiht der modernen Küche in großzügigen Räumen einen zeitlosen Zauber.

Der optimale Mix

In Kombination mit Glas kommt der unaufdringliche Charakter dieses Materials voll zur Geltung. Aber vor allem massives Vollholz ist eine ideale Verbindung zweier echter Werkstoffe. Jeder auf seine Weise einzigartig und jeder dieser beiden Materialien altert ehrwürdig und wird mit den Gebrauchsspuren immer schöner.

Wenn schon, dann echt!

Eine maßgefertigte Betonarbeitsplatte hat ihren Preis und natürlich gibt es  Alternativen, die betonähnlich ausschauen. Aber wenn ich mich als Kunde für dieses besondere Material in meiner individuell geplanten Küche entscheide, dann doch für das Echte und nicht für eine billige Alternative?! Dabei muss man nur beachten, dass die Küchenmöbel die Last der Platte tragen können – das ist unsere Aufgabe – und das der Bodenestrich nicht zu schwach ausgelegt ist.

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